Samstag früh, eiskalt und nun sollen wir auch noch Tango Argentino tanzen! Auf dem Parkplatz vor der Sporthalle steht ein Motorrad mit Berliner Kennzeichen. 10 Uhr sind es gerade mal 7°C. Puh, also wenn der Trainer so sportlich drauf ist dürfen wir uns nicht so hängen lassen.

Felix! Schwarzes Haare, dunkles Outfit, coole graue Schuhe. Man kann den Tangotänzer erkennen. Es beginnt angenehm. Jeder stellt sich vor, sagt wie es ihr/ihm geht und erklärt kurz warum sie/er heute hier ist. Das Ausgangsniveau der Tänzer ist sehr unterschiedlich, auch die Erwartungen an den Tag sind es. Wir beginnen mit einfachen Gehschritten, Gewichtsverlagerungsübungen und Fußtechniken. Es fühlt sich schon ganz gut an. Es folgt ein kleiner Appell an die Damenwelt doch nicht so störrisch zu sein und den Herren die Führungsarbeit zu überlassen. Wenn das so einfach wäre! Es folgen kompliziertere Schrittkombinationen. Die 6er und die 8er Basse. Die Musik trägt uns und es klappt erstaunlich gut. Felix geht zu jeden Paar, korrigiert auf nette Art die kleinen oder größeren Fehler. Er nimmt sich jeden einmal als Tanzpartner und so erkennt man schnell wie man tanzen sollte. Die aufmunternden Worte zwischendurch geben einem das Gefühl es besonders gut zu machen. Es ist ein wohltuendes Gefühl. Nun wissen wir auch wie Körperspannung geht. Es tanzt sich tatsächlich besser. Wer hätte das gedacht?

Nach einer kleiner Verschnaufpause geht es mit der Figur Media Luna weiter. Schon deutlich schwieriger! Nun noch die äußeren Ochos und wir haben genug gelernt. Zum Schluss können wir Felix und Cordula filmen wie sie diesen Workshop tänzerisch für uns zusammen fassen. Einfach nur schön! Die Musikauswahl war super, aufmunternd und motivierend. Felix vom Club „Mala Junta“ in Berlin hat unser Herz für den Tango Argentino geweckt. Wir tanzen jetzt Tango Argentino mit dem Herzen!

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[Autoren: Elke und Steffen Buchwald]